retten! 2024; 13(01): 64-68
DOI: 10.1055/a-2109-1814
Perspektiven

Simulation in der Ausbildung zum NFS aus Sicht der Auszubildenden

Olaf Kailuweit
,
Gordon Heringshausen
,
Jens Tiesmeier
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Medizinische Simulationen werden bundesweit in der Ausbildung von Notfallsanitäter*innen (NFS) eingesetzt. Infos, wie eine Simulation durchgeführt werden soll, stammen jedoch meist aus Studien aus nichtrettungsdienstlichen Bereichen [1]. Wie sehen NFS-Auszubildende die Simulation? Was hilft ihnen, was steht einem Lernerfolg eher im Weg? Die nachfolgende Betrachtung beruht auf der Bachelorarbeit von Olaf Kailuweit an der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften in Berlin.

Kernaussagen
  • Auszubildende benötigen Realismus in der Simulation. Der Fokus liegt auf realistischen Patient*innen.

  • Ein Einsatz von Drehbüchern mit genauen Beschreibungen kann helfen.

  • Eine Unterbrechung der Simulation durch Zwischenrufe oder Arbeitshinweise stören den Lernfluss.

  • Untersuchungen und Maßnahmen sollten nach Möglichkeit so real wie möglich durchgeführt werden.

  • Im Debriefing und Teaching sollten alle Dozent*innen eine einheitliche Methode wählen.

  • Unterrichtsinhalte sollten im Sinn von Teaching mit einbezogen werden, z.B. durch Anzeigen von SAA/SOP.

  • Erlerntes Wissen und Kompetenzen müssen in die Praxis übertragen werden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Lebenswelt Wache ist dazu unerlässlich.



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Article published online:
12 February 2024

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